ULTIMATIVER FÜHRER ZUM HEUER KENTUCKY

Während die meisten klassischen Heuer Chronographen der 1960er und 70er Jahre mit einer starken motorsportlichen Identität geboren wurden, gab es einige Ausnahmen, wie die Heuer Kentucky. Das Kentucky war eines von mehreren Modellen, die nach nordamerikanischen Städten und Ikonen benannt wurden (Daytona, Camaro, Memphis, Manhattan, Pasadena, Montreal), da sich Heuer auf die Erhöhung des Volumens in seinem größten Markt konzentrierte.

Der Kentucky war auch der Beginn des Endes der Chronomatic-Ära, da er der erste neue mechanische Chronograph seit 1969 war, der Heuers hauseigenes Uhrwerk nicht verwendete. Stattdessen verwendete die Serie das neueste Werk des langjährigen Partners Valjoux, genannt 7750, das heute noch von TAG Heuer verwendet wird und jetzt als Kaliber 16 gebrandmarkt ist.

Der Kentucky wurde 1977 auf den Markt gebracht und war nicht nur eine der letzten mechanischen Chronographen-Modelle, die unter der Federführung von Jack Heuer entwickelt wurden, sondern auch mit dem Heuer Dayton von 1976, von denen einer die Achillesferse des Modells sein sollte.

In seiner Autobiographie erinnert sich Jack Heuer an die Gedanken hinter dem Kentucky Design:

"Wir hatten den Fall für den" Kentucky "in Form eines Hufeisens entworfen, so dass das Modell ein anderes Kundensegment ansprechen sollte, das wir ins Visier genommen hatten, und sein Name wurde offensichtlich gewählt, um Gedanken an das jährliche Kentucky Derby zu erwecken. Persönlich denke ich, dass dieser Fall eines der schönsten Modelle war, die wir jemals für einen Chronographen entworfen haben. "

Bei dieser Gelegenheit bin ich mir nicht sicher, ob ich Mr. Heuer zustimme, denn es ist sicherlich ein ausgeklügeltes Design, dem aber die klassische Schlichtheit anderer Heuer-Chronographen fehlt.

FALL

Wenn man sich das Gehäuse genauer ansieht, merkt man, dass eine scheinbar einfache Hufeisenform unglaublich kompliziert ist, wie die Profilaufnahmen unten zeigen. Der obere Teil des Gehäuses in Richtung der 12-Uhr-Position teilt die gleiche abgerundete "weiche" Form wie die Daytona, aber während Sie sich zum Gehäuseboden hin bewegen, verschwinden die Kurven in einem stumpfen, angewinkelten Keil.

Der Gesamteffekt verleiht dem Gehäuse die Form eines Hufeisens, die zu dem Namen passt, und erlaubte, dass das Heuer-Logo auf der unteren "Fläche" des Gehäuses und nicht auf dem Zifferblatt angebracht wurde. Das Gehäuse ist mit zwei Schrauben am oberen Gehäuse versehen, die zusammen dem Kentucky ein einzigartiges Aussehen verleihen.

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